SHANGHAI – Die chinesische Wirtschaft hat es dieser Tage schwer. Erneut sinken die Aktienkurse. Rainer Junghans (69) erklärt für den einfachen Bürger warum. Der Rentner aus Eisenach beschäftigt sich inzwischen seit über zwei Stunden mit dem Thema – aus Langeweile wie er sagt. Aufgrund seiner Recherchen und diversen Vorurteilen hat er als Hauptgrund den Smog in Peking für die Krise identifiziert.
In den letzten Wochen kam es mehrfach zu Smogwarnungen, wodurch die Bürger ihre Wohnungen nicht verlassen konnten. Laut Vorurteilen, die Junghans irgendwo aufgeschnappt hat, isst jeder Chinese täglich bis zu drei Säcke Reis. Bei der Einwohnerzahl von Peking seien das „verdammt viele Säcke“. Da die Wohnungen nicht verlassen werden konnten, gab es keine Möglichkeit neue Säcke zu kaufen und das Essen musste rationiert werden. So entstand ein hoher Schaden für die Reisindustrie.
Der Rentner ist sich fast sicher, dass dies einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in China ist und dass die Krise darauf zurückgeführt werden kann. „Es gibt gar keine Frage, so muss das sein“, erklärte Rainer Junghans gegenüber der Redaktion. Das sei aber nur ein vorübergehendes Problem, das leicht gelöst werden kann, wenn man den Smog unter Kontrolle bekommt. Er schlägt vor: “Die Chinesen sollen mehr Fahrrad fahren – dann passt das schon wieder.“

Da er dieses Problem so souverän lösen konnte, nimmt er sich nun die Finanzkrise in Europa vor. Hierfür möchte er sich umgehend mit Frau Merkel treffen. Er warte nur noch auf eine Antwort auf seine Terminanfrage, dann könne er Europa retten.